Emaloca segelt

Meistens Ostsee - manchmal auch Nordsee

Emaloca segelt

von Anke von der Emaloca 4. September 2025
(12-25) Eine große Reise neigt sich dem Ende zu. Wir haben 7 Länder und eine autonome Zone besucht und rund 1600 Seemeilen auf dem Buckel. Keine 100 Seemeilen liegen noch vor uns. Doch wir haben im Hafen von Vordingborg Schutz gesucht vor dem starken Südwind.
von Anke von der Emaloca 19. August 2025
(11-25) In diesem Blog erzählen wir unter anderem von Stichen die atmen, magischen Nächten, Rod Stuart aus Södertälje, die Mahnung, sich etwas Wildheit zu bewahren, einem Überläufer, einem Bruch und einem segelnden Kopfkissen.
von Anke von der Emaloca 6. August 2025
(10-25) Morgens um 6 Uhr. Es heult und jault im Hafen, Regen prasselt auf Emaloca. Mein Skipper und ich öffnen gleichzeitig die Augen, schauen uns an und wissen, dass wir beide das Gleiche denken: Gut, dass wir im (zu teuren) Wasa-Hafen von Stockholm liegen.
von Anke von der Emaloca 26. Juli 2025
(9-25) Von Tallin segelten wir auf die Insel Naissare, nur 8 Seemeilen von der spannenden Hauptstadt Estlands entfernt. Hier sollte am nächsten Morgen unser Absprunghafen nach Finnland sein. Wieder einmal machte zu starker Wind uns einen Strich durch die Rechnung.
von Anke von der Emaloca 9. Juli 2025
(8-25) Über eine Woche waren wir in Tallinn. Unbestritten war das Sängerfest der Höhepunkt, aber auch sonst sind wir von der Stadt, ihren Museen und der Atmosphäre begeistert – trotz richtigem Schietwetter. Tallinn hat viel mehr zu bieten als „nur“ eine Weltkulturerbe-Altstadt.
von Anke von der Emaloca 2. Juli 2025
(7-25) „Oh nee, wir kommen hier nicht weg. Zu viel Welle, zu wenig Wind!“ verkündet mein Skipper morgens um drei. Wir rucken im Hafen Dirham hin und her. Dabei wird der richtige Starkwind erst noch kommen, nicht auszumalen, was dann hier abgeht. Der Wind kommt von Nordwest und dagegen bietet der Hafen keinen Schutz. Morgens kurz nach fünf ist seine Ansage: „Lass uns fahren, es ist jetzt doch schon mehr Wind! Was meinst du?“. 46 Seemeilen sind es noch bis nach Tallinn.
von Anke von der Emaloca 25. Juni 2025
(6-25) So eine von Extremen geprägte Segelsaison hatten wir noch nie. Ein Sturmtief jagt das nächste. Die dazwischen liegenden kurzen Pausen reichen kaum aus, um die Seele baumeln und ‚den lieben Gott einen guten Mann‘ sein zu lassen. Es ist Mitte/Ende Juni, aber Regen, Stürme und Kälte signalisieren: es ist Herbst. Wir segeln, wenn es denn mal geht, meist mit dem vollen Merino-Ganzkörperanzug und Handschuhen.
von Anke von der Emaloca 17. Juni 2025
(5-25) „Lass uns noch bleiben, lass uns nach Nida fahren!“ Noch erschöpft von den Erlebnissen mit dem russischen U-Boot und der anstrengenden Nachtfahrt stimme ich sofort zu. Eigentlich wollten wir am nächsten Morgen weiter, den Wind nutzen. Aber es ist uns beiden unmöglich, nicht in das Haff zu segeln und die kurische Nehrung zu ignorieren. Die Heimat meines Vaters steckt wohl doch tief in mir.
von Anke von der Emaloca 5. Juni 2025
(3 + 4 - 25) „Gerd, guck mal. Ist das da eine Plattform oder ein Boot? Fährt das Ding?“ Wir gucken abwechselnd durch das Fernglas. „Das ist ein U-Boot!“ Einige Zeit später: „Es kommt auf uns zu und wird unseren Kurs kreuzen!“ Wir sind leicht angespannt.
von Anke von der Emaloca 28. Mai 2025
(2-25) ‚Dadumm, dadumm‘! Irritiert schauen wir uns an. „Hier ist kein Schießgebiet! Hier ist kein Schießgebiet!“ wiederholt Gerd leicht irritiert. „Das Boot hat vibriert!“ springe ich auf und sehe in unserem Kielwasser ein dickes, dunkles Holzbrett mit rotem Rand in den Wellen tanzen. „Container werden hier ja wohl nicht herumschwimmen …“
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